Historische Räumlichkeiten in modernstem Licht.

Salzburger DomQuartier neu erleuchtet.

Nördliches Domoratorium, DomQuartier, Salzburg, Österreich

Architektur
Architekt DI Mitterberger Gerhard ZT-GmbH, Graz (Ausstellungsräume)und Architektin DI Heide Mühlfellner, Salzburg (Dachgeschoss)
Lichtplanung
Pürcher Planungs GmbH, Schladming
Fotografie
© Christian S. Poschner
Im neu gestalteten kapellenartigen Gebäude an der Nordseite des Doms werden wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. Gestartet hat das Salzburg Museum mit barocken Entwürfen des 16. und 17. Jahrhunderts. Im Zentrum des Beleuchtungskonzepts für die prachtvollen Räume steht ein imposanter Lichtring mit sechs Metern Durchmesser. Die eingebauten indirekt strahlenden LED-Elemente sind über eine DALI-Schnittstelle dimmbar. Zusätzlich kann die Farbtemperatur von 2500 bis 6500 Kelvin verändert werden. Am Ring angebrachte Strahler mit frei wählbarer Positionierung sorgen für individuell ausgerichtete Lichtakzente. Die Strahler ermöglichen dank PAL+ Technologie ebenfalls eine flexible Einstellung der Farbtemperatur. So können Lichtmenge und Lichtfarbe perfekt auf die jeweiligen Exponate ausgerichtet werden.

Der Museumsrundgang führt über die Nordstiege des Salzburger Doms. Der geschwungene Treppenaufstieg wird dezent durch eine zentral hängende Pendelleuchte Torino erhellt. Eine unter den Stufen integrierte LED-Beleuchtung erhellt die Stiege im weiteren Verlauf. Zur Realisierung des «DomQuartiers» war es nötig, einen von der Universität Salzburg genutzten Gebäudeteil aufzugeben. Um die erforderlichen Räumlichkeiten anderswo bereitzustellen, wurde das Dachgeschoss der Dombögen ausgebaut. In den Hörsälen und Gängen liefern die Einbau-Downlights Echo LED in Kombination mit ICE Case LED als Indirektbeleuchtung das normgerechte Licht. Die Bauweise dieser Leuchten entsprach dem Wunsch der Architektin, die Lichtlösung möglichst unauffällig in die offene Dachkonstruktion zu integrierten.